Dolores Mey das bin ich
Eine Frau, die in der Mitte des Lebens angekommen ist und sich ihren Traum vom Schreiben verwirklicht hat. Gemeinsam mit meinem Mann erzähle ich Geschichten, die das Leben hätte schreiben können. Geschichten über die Liebe und das Leben. Heiter, spannend, romantisch und mit Happy End. Aber ohne Kitsch. Warum? Weil ich/wir nie den Glauben an einen guten Ausgang verloren habe/n. Denn, auch, wenn´s mal nicht so optimal läuft! – Man weiß nie, für was das gut ist!
„Auch, wenn eine Uhr kaputt ist, geht sie noch zwei Mal am Tag richtig!“ (Zitat)
Schon als kleines Mädchen habe ich mir Geschichten ausgedacht. Besonders abends im Bett, vor dem Einschlafen, weil ich die Dunkelheit des Zimmers nicht mochte. Ich bin ein Kind der Sechziger, also die Zeit, bevor aus Recordern an Kinderbetten Töröö und hex, hex dröhnte. Alle die, die in dieser Zeit großgeworden sind, wissen was ich meine.
Manche, die mich bereits längere Zeit kennen, mögen überrascht sein, dass ich Geschichten aufschreibe. Der Wunsch dies zu tun, entstand dann endgültig in meiner Jugend. Allmählich begann ich zu realisieren, welche Möglichkeiten mir die Natur in die Wiege gelegt hatte. Eigentlich wollte ich das nur für mich selbst tun, um zu sehen, ob es mir tatsächlich gelingt, eine in sich „runde“ Erzählung hinzukriegen. Es gelang, und ich machte weiter. Mein Mann war mein erster Lektor und er hat mich ermuntert, mein Talent zu fördern.
Mit Hilfe eines Fernstudiums und einigen Seminaren habe ich seinen Rat in die Tat umgesetzt. Aber darüber hinaus ist er Co-Autor, Inspirator und Kritiker in einem. Einfach unersetzlich. Die Ideen nehmen wir aus dem Alltag, denn das Leben schreibt wirklich die unglaublichsten Geschichten. Da muss man gar nicht mehr so viel erfinden.
Warum macht man sowas?
Weil es einen dazu drängt. Weil man sonst vor lauter Ideen platzen würde. Weil man glaubt, die Welt könnte solche Geschichten noch gebrauchen. Ich habe keine plausible Erklärung dafür gefunden, und sage: Ich mache es deshalb, weil es mir Spaß macht und ich nicht anders kann.
Warum spielen die Geschichten hauptsächlich in Nordhessen?
Weil ich lieber über eine Gegend schreiben möchte, die ich gut kenne.
Die malerischen Kleinstädte und Dörfer unserer Region, eingebettet in eine herrliche Landschaft und nicht zuletzt unsere „Metropole“ Kassel (Documenta/Grimm-Stadt) haben es verdient, näher beleuchtet zu werden. Ich bin gerne Nordhessin.